Montag, 31. August 2020

REZENSION zu "Falling Skye" von Lina Frisch

Falling Skye
von
Lina Frisch



 

 

Verlag: Coppenrath
Genre:
Dystopie
Seitenanzahl:
464
Einband:
gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum:
13.01.2020
Preis (AT):
20,60€





Klappentext: 

Nach einer großen Katastrophe sind die USA zu den Gläsernen Nationen geworden. Endlich ist Schluss mit Diskriminierung, Populismus und impulsiven Entscheidungen! Die Menschen werden in Ratio oder Senso eingeteilt – und zu ihrem eigenen Schutz unterliegen die Emotionalen strengen Auflagen.
Als die 16-jährige Skye zu ihrer Testung einberufen wird, ist sie überzeugt, als mustergültige Rationale erkannt zu werden, der eine glänzende Zukunft bevorsteht. Doch die Prüfungen sind verstörend, und Skye fragt sich immer häufiger, welchem Zweck sie in Wahrheit dienen. Wer ist der mysteriöse Testleiter, der ihr auf Schritt und Tritt folgt? Und wohin verschwinden die Mädchen, die im täglichen Ranking abfallen? Zu ihrem Entsetzen muss Skye erkennen, wer in den Gläsernen Nationen den Preis für die neue Ordnung zahlen soll: sie selbst …

 

5/5 STERNE

Vielen lieben Dank an den Coppenrath Verlag für Bereitstellen des Rezensionsexemplars. Ich weiß gar nicht, wo ich beginnen soll. Dieses Buch hat mir so gut gefallen, wie schon lange kein anderes mehr. Es war ein unglaubliches Leseerlebnis und jedes Mal wenn ich auch nur zurückdenke, kriege ich Gänsehaut, weil es so gut war. Betonung auf das „so“.

Das Buch hat mir wieder einmal bewiesen, dass ich totaler Dystopie-Fan bin. Ich habe die Geschichte regelrecht verschlungen, konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe auf jede Seite mitgefiebert – und konnte anschließend nicht glauben, wie genial das Ganze von vorne bis hinten war. Der Schreibstil hat für mich ein super cooles Leseerlebnis bereitet und wenn ich sage, dass die Seiten nur an mir vorbeigezogen sind, dann meine ich das auch so. Ich habe noch nie an einem Tag in einem Buch so viel gelesen, wie in diesem hier und mir ist es nicht einmal aufgefallen, dass ich schon knapp die Hälfte des Buches hinter mir habe.

Meiner Meinung nach hat dieses Buch nur einen Protagonisten, und das ist Skye. Ich fand sie schon von Anfang an ziemlich cool, sie ist sympathisch, intelligent und die Charakterentwicklung, durch die sie gegangen ist, war einfach nur unglaublich. Sie ist so ein gut ausgearbeiteter Charakter, dass man mit ihr einfach Spaß am Lesen hat. Ich finde in dieser Geschichte gab es nur einen einzigen Hauptcharakter und das war Skye. Es gibt natürlich reichlich Nebencharaktere, die ich besonders mochte und auch welche, die ich nicht ausstehen konnte, aber im Mittelpunkt steht definitiv sie alleine. Vielleicht konnte sie mich deshalb für sich begeistern, denn das Buch war eine unglaubliche Reise mit ihr an meiner Seite. Und mal ganz ehrlich, wie cool ist bitte der Name Skye?

Und wieso mic die Geschichte so sehr beeindrucken konnte? Es war etwas Neues, etwas das eigentlich nur in einer fiktiven Welt vorkommen kann, eine atemberaubende Geschichte, die super ausgedrückt und zur Worte gebracht wurde… und jedoch sehe ich die Realität, die in diesem Buch steckt, und das ist super beängstigend. Es spricht ein unglaublich wichtiges Thema an, das mir, seitdem ich dieses Buch beendet habe, in dem Kopf herumschwirrt und mich einfach nicht loslassen will. Ich bin so unendlich gespannt, wie das alles ausgehen wird, was für ein Abenteuer auf mich mit Skye an meiner Seite wartet und gleichzeitig möchte ich nicht, dass die Geschichte vorbei ist, weil es mich einfach begeistert.

Und nachdem ich so viel darüber geschwärmt habe, wie toll dieses Buch ist, möchte ich jedoch einen klitzekleinen Kritikpunkt ansprechen. Und das war für mich die Liebesbeziehung in dieser Geschichte. Ich möchte eigentlich überhaupt nicht verraten wer für wen Gefühle hegt und wer wen verrät, letztendlich möchte ich keinesfalls, dass irgendjemand gespoilert wird. Ich wollte nur anmerken, dass die Beziehung in mich nicht diese Gefühle hervorgeholt hat, worauf ich hoffte. Der männliche Charakter war leider für mich ein bisschen unnahbar, ich konnte mich mit ihm überhaupt nicht warm werden. Ich glaube zum Teil liegt es daran, dass er so wenig über seine Gefühle preisgab. Ich hätte das Buch vielleicht ohne der Liebesbeziehung noch besser gefunden, obwohl ich das mir eigentlich gar nicht vorstellen kann, weil ich die Geschichte jetzt schon liebe.

Fazit: Trotz der kleinen Kritikpunkt kann ich dem Buch nicht weniger als fünf Sterne geben, weil es einfach atemberaubend, aufregend und episch war. Eine riesengroße Empfehlung von mir. Greift nach dem Buch und taucht in die Welt von Skye ein.

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