Montag, 31. August 2020

REZENSION zu "Rabenprinz" von Margaret Rogerson

Rabenprinz
von
Margaret Rogerson



 

 

Verlag: Cbj
Genre:
Fantasy
Seitenanzahl:
384
Einband:
gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum:
16.03.2020
Preis (AT):
17,50€





Klappentext:

Die 17-jährige Isobel ist eine begabte Porträtmalerin mit einer gefährlichen Klientel: das unheimliche Volk der Elfen; unsterbliche Wesen, die nichts erschaffen können, ohne zu Staub zu zerfallen. Doch als Isobel ihren ersten royalen Kunden empfängt – Rook, den Prinz des Herbstlandes – begeht sie einen fatalen Fehler. Sie malt den menschlichen Schmerz in seinen Augen – eine Schwäche, die Rook das Leben kosten könnte. Um sein Leben zu retten, müssen Isobel und Rook lernen, einander zu vertrauen. Doch als aus Vertrauen langsam Liebe wird, brechen die beiden ein Gesetz des Elfenvolkes, das gnadenlose Konsequenzen nach sich zieht … 


3,5/5 STERNE

Vielen lieben Dank an cbj Verlag und Bloggerportal für Bereitstellen des Rezensionsexemplars! Der Klappentext hat sich viel versprechend angehört und es gibt ja selten Fantasy Einzelbände, deshalb war ich sehr gespannt auf das Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und man kommt richtig schnell durch die Seiten, wobei ich ein paar Sätze mehrmals durchlesen musste, weil mir das Vokabular ein bisschen fremd war. Nichtsdestotrotz war die Geschichte sehr angenehm zu lesen und so bin ich schnell in die Geschichte reingekommen.

Das Buch hat sehr merkwürde Charaktere und das war für mich am Anfang gewöhnungsbedürftig. Letztendlich mochte ich alle sehr und die Elfen haben mir nicht nur einmal ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Isobel war für mich eine sympathische junge Frau, die leidenschaftlich gerne malt und das hat mir an ihr sehr gut gefallen. Egal, wo sie sich befand oder mit wem sie im Begleitung war, sie hat ihren Leidenschaft nie aus den Augen gelassen und schließlich war genau das, was ihr Leben gerettet hat.

Rook, den Rabenprinz habe ich auch sehr gemocht. Er war anständig und charismatisch, ein bisschen unbeholfen was die menschlichen Sachen angeht, aber genau das hat mir am meisten an ihm gefallen. Er hat mich mehrmals zum Schmunzeln gebracht aber ich musste auch ein paar Mal mein Kopf über seine Taten schütteln. Die Nebencharaktere wie Isobels Familie oder die anderen Elfen, denen Isobel und Rook begegnet sind, fand ich auch alle sehr gut ausgearbeitet und ich konnte sie mir alle gut bildlich vorstellen.

Was mir an der Geschichte nicht zugesprochen hat, war die Handlung bzw. der Plot. Ich finde die Autorin hätte es viel besser ausarbeiten können, weil ich manche Szenen echt verwirrend waren. Außerdem hat das Ende mir überhaupt nicht gefallen. Der Plot wurde mit einer Seite quasi komplett gelöst, obwohl davor die Protagonisten sich noch in großem Gefahr waren. Die Auflösung war völlig unlogisch und unglaubwürdig und mit einem zweiten Band hätte man aus der Geschichte deutlich mehr machen können. Ich war sehr traurig, dass das Ende so schnell und einfach aufgelöst wurde, weil die Geschichte echt mehr Potenzial in sich hätte.

Fazit: Ein leichter und unterhaltsamer Fantasy Roman mit einem enttäuschendes Ende.

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