Sonntag, 28. Februar 2021

REZENSION zu "The Music of What Happens" von Bill Konigsberg

The Music of What Happens
von
Bill Konigsberg



 

 

Verlag: One
Genre: Liebesroman
Buchseiten: 352
Einband: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 27.11.2020
Preis (AT): 13,90€


 

 

 

Klappentext:

Max und Jordan haben nicht viel miteinander zu tun. Während Max Sport und Videospiele liebt und gern mit seinen Jungs abhängt, ist Jordan eher introvertiert, schreibt Gedichte und trifft sich mit seinen beiden besten Freundinnen in der Mall. Erst, als sie gemeinsam im alten Food-Truck von Jordans Vater arbeiten, lernen sie sich besser kennen. Und ganz langsam merken die beiden, dass zwischen ihnen vielleicht mehr ist als bloß Freundschaft ...

 

4/5 STERNE

Vielen lieben Dank an den One Verlag und Bloggerjury für Bereitstellen des Rezensionsexemplars! Ich war sehr gespannt auf diese Geschichte, denn dies war das erste Buch, das ich aus dem LGBTQ+ Community gelesen habe und ich kann ruhig sagen, dass ich Maxs und Jordans Geschichte sehr mochte!

Der Einstieg in das Buch war ein bisschen holprig, denn ich musste mich an den Schreibstil des Autors gewöhnen. Doch nachdem ich in die Geschichte reingekommen bin, bin ich nur so durch die Seiten geflogen! Max mochte ich auf Anhieb super gerne und es war wundervoll, seine Charakterentwicklung mit ihm zu erleben. Ich habe so sehr mit ihm mitgefühlt und konnte seine Gedanken zu hundert Prozent nachvollziehen. Ich fand es sehr authentisch, wie seine Gefühlslage und Verwirrtheit beschrieben wurde.

An Jordan musste ich mich ein bisschen gewöhnen, doch sobald ich ihn besser kennengelernt habe, mochte ich ihn auch super gerne! Auch mit ihm konnte ich mich so gut identifizieren und fand es einfach toll, wie er sich weiterentwickelt hat und eine bessere Person durch Max wurde.

Die Beziehung zwischen den beiden fand ich so süß und sie passten irgendwie gar nicht, aber doch so gut zusammen. Sie unterscheiden sich charakterlich und äußerlich auch stark voneinander, aber sie ergänzen sich so harmonisch, dass man sie gar nicht anders als lieben kann. Besonders großartig fand ich, wie ehrlich und realistisch die Charaktere beschrieben wurden, denn so konnte ich sie perfekt vorstellen. Auch die Handlung mochte ich soo sehr, vor allem die Szenen, wo sie in dem Food-Truck arbeiteten. Ich fand es großartig, dass sie ihren Job so ernst nahmen und dass sie sich das alles alleine aufgebaut haben. Auch die Entwicklung
zwischen Max und seinen besten Freunden und zwischen Jordan und seine besten Freundinnen fand ich sehr stimmig und passend und ich freute mich auch darüber, denn so mochte ich die Nebencharaktere viel mehr. Davor haben sie ein bisschen genervt, doch das war nicht weiter schlimm.

Jordans Gedichte und die Beschreibungen über Maxs Zeichnungen waren wunderschön und poetisch und haben mir mehrmals Tränen in die Augen getrieben. Das Ende war bittersüß, doch ich mochte es sehr. Dadurch wurde die Geschichte nochmal realistischer.

Fazit: Alles in allem, ich mochte die Geschichte von Max und Jordan richtig gerne und finde es toll, was für ernste Themen aufgekommen sind. Ich kann das Buch echt weiterempfehlen.

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