Dienstag, 29. Dezember 2020

REZENSION zu "BreakAway" von Anabelle Stehl

BreakAway
von
Anabelle Stehl



 

 

Verlag: LYX
Genre: Liebesroman
Buchseiten: 448
Einband: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 27.11.2020
Preis (AT): 13,90€





Klappentext:

Für Lia bricht eine Welt zusammen, als ihr eine einzige Nacht zum Verhängnis wird. Nicht nur folgen ihr seitdem die Blicke und das Getuschel ihrer Kommilitonen überall auf dem Campus - selbst ihre Freundinnen wenden sich von ihr ab. Als sie es nicht länger erträgt, packt Lia kurzerhand ihre wichtigsten Sachen und setzt sich in einen Bus nach Berlin. Sie hofft, in dem anonymen Trubel der Hauptstadt einen klaren Kopf zu bekommen und wieder zu sich selbst zu finden. Doch dann trifft sie auf Noah, der ihre Welt von einem Moment auf den anderen ein weiteres Mal auf den Kopf stellt ...


3/5 STERNE

Vielen lieben Dank an den LYX Verlag und Bloggerjury für Bereitstellen des Rezensionsexemplars!

Zuerst möchte ich das Cover loben, denn es ist einfach wunderschön von außen und innen auch. Ich finde es großartig, dass man auf dem Cover die Karte von Berlin sehen kann, denn Berlin ist ja der Ort, wo sich das ganze Roman spielt. Dies hat mir übrigens auch sehr gut gefallen, weil ich froh darüber bin, dass ein New Adult Roman endlich in Deutschland und nicht im Ausland spielt. Außerdem habe ich das Setting und die „Berlin-Feeling“ so sehr geliebt, die Autorin hat es geschafft, die Stadt unglaublich echt und authentisch rüberzubringen. Ich konnte mir beim Lesen alles sehr gut vorstellen und hatte über das ganze Buch das Gefühl, als stünde ich neben Lia und Noah und würde die Geschehnisse hautnah erleben.

Die Protagonistin Lia mochte ich ganz gerne, von Anfang an war sie mir sympathisch. Ihre Leidenschaft fürs Filmen ist in dem Buch super rübergekommen, auch wenn sie ihre Kamera lange nicht benutzt hat, weil sie sich dazu nicht bringen konnte. Durch ihre Verzweiflung und Frust hatte ich trotzdem das Gefühl, dass das Filmen eigentlich alles für sie bedeutet.

Meine Probleme hatte ich eigentlich mit dem männlichen Protagonisten, Noah. Ich fand ihn kindisch, unüberlegt und teilweise sehr dramatisch. Ich musste mehrmals meine Augen über ihn verdrehen oder den Kopf schütteln, weil er mich einfach nur geärgert hat. Für mich hat es einfach überhaupt nicht gepasst, wie er in manchen Fällen reagiert hat und bei dem Höhepunkt der Geschichte dachte ich, dass sein Benehmen gar nicht geht! Am Anfang konnte ich mich noch mit ihm anfreunden, doch dann wurde er meiner Meinung nach unausstehlich.

Daher war leider das Buch ein bisschen enttäuschend für mich, ich denke aber, dass mit einer anderen Sichtweise als meine, kann man das Buch jedoch gut genießen.

Fazit: Leider konnte ich mich mit dem Protagonisten nicht anfreunden, weshalb ich das Buch eher weniger mochte.

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