Mittwoch, 30. Dezember 2020

REZENSION zu "Wenn du bei mir bist" von Renée Carlino

Wenn du bei mir bist
von
Renée Carlino

 


 

 

 

Verlag: Lübbe
Genre: Liebesroman
Buchseiten: 320
Einband: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 30.10.2020
Preis (AT): 13,30€


 

 

Klappentext:

Die junge Journalistin Kate wittert ihre große Chance, als der geheimnisvolle, öffentlichkeitsscheue Multimillionär R.J. Lawson endlich einem Interview zustimmt. Kaum auf seinem idyllischen Weingut in Napa Valley angekommen, lernt sie den attraktiven Arbeiter Jamie kennen, und die beiden verlieben sich Hals über Kopf. Doch nach einer märchenhaft romantischen Woche ist Jamie plötzlich verschwunden, und Kate muss sich fragen, wer der Mann, der ihr Herz stahl, eigentlich wirklich ist.


3/5 STERNE

Vielen lieben Dank an den Lübbe Verlag und Bloggerjury für Bereitstellen des Rezensionsexemplars! Ich habe bereits zwei Bücher von Renée Carlino Autorin gelesen, das eine hat mir sehr gut gefallen, das andere eher wenig, daher war ich wirklich gespannt, wie ich diese Geschichte finden werde.

Ich bin wirklich leicht in das Buch reingekommen, die Autorin hat zwar einen außergewöhnlichen, jedoch sehr flüssigen Schreibstil, dass mir der Einstieg vereinfachte. Die Protagonistin, Kate war mir sympathisch und es hat mir gefallen, dass sie nicht eine positive Ausstrahlung hatte. Sie hat mit dem Alleinsein zu kämpfen und nimmt das Angebot, endlich aus der Stadt rauszukommen, an in der Hoffnung, dass sie ihre kreative Seite was das Schreiben angeht, wiederfindet. Sie trifft auf ihrer Geschäftsreise auf Jamie und ihre Beziehung entwickelt sich ziemlich schnell, was mir leider nicht wirklich gefallen hat. Ich kann es einfach nicht glauben, dass sich zwei Menschen so schnell ineinander verlieben können. Körperliche Anziehung, ja, aber Kate hatte schon von Anfang an verliebte Gedanken, was mich leider einfach nur zum Augenrollen brachte.

Das Setting auf dem Weingut, worüber Kate einen Artikel schreiben muss, habe ich sehr geliebt, vor allem weil das Buch nicht wie in fast jedem Roman in einer Großstadt gespielt hat. Der Plottwist in der Mitte der Geschichte hat mich nicht wirklich überrascht, ich konnte es leider vorausahnen. Kate hat daraus unnötige Drama gemacht und ab da hat mir das Buch immer weniger gefallen. Es gab einen Moment, wo ich mir dachte, dass es schlechter nicht mehr werden kann, doch unmittelbar auf der nächsten Seite ist es dann doch mieser geworden. Ich möchte nicht spoilern, aber der Handlungsstrang war so vorhersehbar und komplett unnötig, dass ich echt nur den Kopf schütteln konnte.

Das Ende hat mir ein Tick besser gefallen, vorhersehbar war es jedoch noch immer. Dadurch, dass das Ende wieder auf dem Weingut in Napa Valley gespielt hat, hatte die Geschichte diese perfekte Atmosphäre wiederaufgenommen, welche aber einzig und allein nur dem Ort zu verdanken ist. Die Protagonisten, vor allem Kate mochte ich echt nicht, weil sie unnötig Drama gemacht hat, obwohl man das Problem einfach und vernünftig hätte lösen können.

Fazit: Leider hat mir dieses Buch der Autorin auch nicht gefallen. Das Setting war wunderbar, die Charaktere und die vorhersehbare Handlung haben für mich die Geschichte jedoch nicht genießbar gemacht.

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