Der Heimweg
von
Sebastian Fitzek
Verlag: Droemer Knaur Verlag
Genre: Psychothriller
Buchseiten: 400
Einband: gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum: 21.10.2020
Preis (AT): 23,70€
Klappentext:
Es ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am
Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu
später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen
telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher
durch die Nacht nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft.
Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht.
Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann
verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat und der mit Blut
ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser
Tag bricht in nicht einmal zwei Stunden an ...
4/5 STERNE
Vielen lieben Dank an den Knaur Verlag für
Bereitstellen des Rezensionsexemplars! Ich habe bisher nur ein Buch von dem
Autor gelesen, das hat mir aber unglaublich gut gefallen, sodass ich sehr
gespannt auf sein neuestes Buch war!
Das Buch hat mich nach ein
paar Seiten komplett in die Geschehnisse reingezogen und ich bin unglaublich schnell
durch die Seiten gekommen, dank den grandiosen Schreibstil des Autors. Jedoch
muss ich sagen, dass mich die Geschichte nicht ganz abholen konnte, was mich sehr
traurig macht. Es war teilweise echt spannend, aber nicht so sehr, wie ich es
mir erhofft habe. Angst hatte ich beim Lesen leider auch nicht, obwohl ich mich
darauf echt gefreut habe. Das hört sich jetzt ein bisschen komisch an, aber
beim Lesen eines Thrillers habe ich den Anspruch immer, mich zu gruseln bzw.
Angst zu haben. Ich war mir sicher, dass es bei diesem Buch der Fall sein wird,
jedoch war es ein bisschen enttäuschend für mich. Generell denke ich, dass ich
meine Erwartungen hoch gesetzt habe.
Den Charakteren mochte ich
echt gerne, sowohl Clara als auch Jules waren mir super sympathisch. Ich habe
mit beiden mitgefühlt, denn das alles, was sie durchmachen mussten, war
schrecklich. Ich bewundere Clara für ihre Kraft und obwohl sie alles aufgeben
wollte, konnte sie es nie tun. Ein unsichtbarer Trieb hat sie immer weitergetrieben
und das hat mir an ihr sehr gefallen.
Es werden sehr schwierige und
schlimme Themen angesprochen und teilweise konnte ich nicht glauben, dass sowas
echt passiert. Das Ende hat mich leider enttäuscht, ich habe auf ein großes
Plottwist gewartet, welches leider nicht kam. Irgendwie wurde das Buch „milde“
beendet, nach der vielen Grausamkeiten habe ich erwartet, dass das Ende nochmal
richtig hinhaut. Nichtsdestotrotz war ich gefesselt von der Geschichte und dem
Schreibstil und freue mich sehr, dass ich dieses Buch gelesen habe. Außerdem
möchte ich noch die grandiose Danksagung ansprechen, denn es war unglaublich
unterhaltsam, witzig und hat mich mehrmals zum Schmunzeln gebracht, also lest es
unbedingt!
Fazit: Ich bin leider mit
viel zu hohen Erwartungen an das Buch rangegangen, es war aber trotzdem ein
spannender und brutaler Thriller.
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